KommPost in München beim Wolpertinger-Turnier

Schon aus Tradition fährt die Elternmannschaft im Juni zum Wolpertinger-Turnier des RW München. Diesmal war der Termin aber sehr ungünstig, weil bei uns schon Schulferien waren und damit etliche SpielerInnen aus Urlaubsgründen nicht zur Verfügung standen. Ein Rumpfteam mit sieben FeldspielerInnen und einem Goalie trat aber dennoch die Reise an. Die Verteidigung des letztjährigen Vize-Titels war damit nicht möglich, sind doch an zwei Tagen acht Spiele zu absolvieren und da ist Quantität ein wichtiger Faktor.

Wie immer war uns urfad, aber immerhin…

  • gab es bei der Anreise im Partybus schon Aufregung:  die von Sonja ausgewählte Tankstelle – weil es da angeblich Flensburger Bier gibt – hatte natürlich kein Flens, dafür aber ein Laufhaus und ein Casino im Gebäude. Die Abstimmung „Turnier oder hier“ ging nur knapp für das Turnier aus.
  • gibt es jetzt ein neues Emoji: die Langsemmel
  • wissen jetzt alle, was Susanne am Turnier am liebsten trinkt
  • unsere Verstärkung „Indi“, ein Kricketspieler, zwar nicht mehr richtig laufen konnte, aber einen sehr guten Schlag hat.
  • Budi sein Luxuszelt mit Dusche jetzt gegen ein billiges ohne Dusche getauscht hat
  • wissen wir jetzt, dass Schwiegermütter manchmal die Hochzeitsreise bezahlen, sich selbst aber mit einbuchen und zwar im Dreibettzimmer mit dem Paar (!)
  • wissen wir jetzt, dass Renate unendlich viele Geschichten aus früheren Turnieren weiß, sie aber alle zensuriert sind
  • Goali Reini am Vergleichs-Mannschaftsbild vor acht Jahren deutlich jünger aussah, alle anderen aber gleich, die sahen einfach damals schon alt aus
  • wissen wir jetzt, dass Martin seine Profession im Sturm gefunden hat, wobei er besonders gut spielt, wenn zwei Liter CampariSoda in ihm stecken
  • die bei der Players-Night gedropte Hotel-Keycard neben der Tochter des Veranstalters von dieser geflissentlich übersehen wurde, es sich aber auch niemand mehr zu dieser Karte bekannte
  • wissen wir jetzt, dass Conny nicht nur eine gute Verteidigerin, sondern auch eine gute Kopfball-Spielerin ist, sie wehrt einfach Bälle mit allen Körperteilen ab
  • Sonja das Turnier überraschenderweise unverletzt überstanden hat, aber nur bis zur Dusche danach, da wurde ihr eine Seifenlacke zum Verhängnis
  • wissen wir, dass Amor zu jedem Thema sofort einen Witz weiß, bei der Wortvorgabe „Servietten“ benötigte er nur fünf Sekunden und legte los
  • die Abwesenheit von Bubi und Steffi beim Turnier haben ein deutliches schwarzes Loch hinterlassen, offensichtlich haben sich beide in Rauch aufgelöst
  • haben wir jetzt ein neues Wundermittel bei Verletzungen und anderen Verspannungen: die Hanfsalbe vom Bürgermeister. Kann man einmassieren oder anderweitig verwenden.

Sollte jemand mit den Informationen nichts anzufangen wissen: Nächstes Jahr gibt es sicher wieder eine Möglichkeit dabei zu sein.

Zum Sportlichen: Quantität hat uns gefehlt, aber nicht Qualität. Nach einer knappen Auftaktniederlage gegen den letzt- und auch diesjährigen Turniersieger mit 1:2 schlugen wir überraschend das Einserteam des Veranstalters mit 2:0. Letztlich blieb uns nach 5 Gruppenspielen das mittlere Play-Off, dort ging es um die Goldene Ananas. In diesen drei Spielen holten wir einen Sieg und zwei Remis, blieben am Sonntag also ungeschlagen. Was man deutlich merkt: unsere Spielkultur wird immer besser, Raumaufteilung, Passspiel etc das klappt alles gut. Mit ein paar SpielerInnen mehr, hätten wir sicher wieder um den Turniersieg mitgespielt. So bleibt uns aber der wirklich gute sechste Platz von elf Teilnehmern. Das Turnier ist ja kein reines Elternhockeyturnier, sondern es spielen auch Freizeitmannschaften und sehr gute ehemalige HockeyspielerInnen mit und unter dieser Voraussetzung war unser Abschneiden sehr gut.

Tore:
4x Martin
2x Bürgermeister
je 1x Conny, Amor

Bericht von Kurti Reiter

GO TOP